Laute Leise Töne
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laute leise töne

Silent Alarm in Berlin

22/6/2019

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Die Sonne strahlt an diesem Freitag über Berlin, als sich eine Horde Menschen nach Spandau aufmachten, um die Bloc Party an diesem lauen Abend zu sehen. 
Man unterhielt sich ausgelassen, ob mit Freunden oder Fremden, an allen Ecken des großen Geländes der Zitadelle, saßen Menschen mit Bier in der Hand und Lächeln auf den Lippen. Spätestens aber nach der zweiten Vorband, hielt es dort keinen mehr und man versammelte sich auf dem schönen Platz im Zentrum der anmutigen Location. 
2005 erschien das Debüt der britischen Indiehelden: Silent Alarm. 
13 Tracks, die damals der Welt gezeigt haben, was gute Popmusik kann, sollten an diesem Abend von dem Publikum, das vor 14 Jahren wahrscheinlich gerade in ihrer Quarterlifecrisis waren, zelebriert werden.
Das Konzert spielte das kleine Meisterwerk von Hinten nach Vorne, sodass der starke Opener die Episode beendete und der Abend mit einem seichten Fade-out startete.
Die Energie war trotz einiger Tonprobleme  sofort das, als die vier auf die Bühne traten und die Menschen mit Compliments begrüßten. 
Jeder Song hat sich ins Gehirn, in die Seelen und bei einigen BesucherInnen auch auf die Haut gebrannt. Alle Parolen wurden mitgesungen und der 58 Minuten, die Silent Alarm dauert, vergingen wie im Flug. Kein Wunder bei Bangern wie Modern Love, Banquet ​oder Helicopter.
Es bildete sich ein freundliches Moshpit, der Staub stieg in die Luft und in die Nase - scheiß egal - weiter tanzen, bloß nicht aufhören, bloß nicht enden - ach es ist so wunderbar! 
Weißer Konfettiregen prasselte dann und wann auf uns hinab und auch das Licht paarte sich mit der blauen Stunde, was die Erfahrung um eine weitere Komponente Intensivierte. 
Nach dem heroischen Ende von Like Eating Glass​, verließ die Band die Bühne, kam aber gleich darauf noch einmal zurück und spielte alle großen Hits die man in 14 Jahren Bandgeschichte produziert hatte! Besonderes Highlight war die Elektro-Nummer Kreuzberg, die für die Berliner natürlich einen ganz besonderen Wert darstellt. Mit Flux und Hunting for Whitches, kam noch einmal alles zusammen: Pure Freude machte sich breit, die auch nach dem krönenden Abschluss nicht wich, sodass die Tanzfläche zu der Musik aus den Boxen weiter genutzt wurde und man sich gegenseitig in die Arme fiel. 

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