Der Sommer kommt und ein Roadtrip-feeling macht sich breit. Die Leichtigkeit der Sonne breitet sich in mir aus und zieht mich ans Meer oder sonst wo hin. Doch nicht das Wetter allein ist Auslöser dieses herrlichen Gefühls, der freundlichen Entspannung und der Lebenslust: Ilgen-Nur und die Band Jettes brachten in den vergangenen Wochen Singles raus, die neue Hymnen für den Sommer werden und rauf und runter schallen. Mit In My Head gibt die Hamburger Sängerin Ilgen-Nur einen Vorgeschmack auf das im August kommende Album mit dem Titel Power Nap und legt gerade was Produktion angeht die Messlatte sehr hoch! Der Song starten mit einem tiefen, schnellen Bassrhythmus, dem sich ein Drumset anschließt und schließlich eine E Gitarre. Diese spiegelt in den Strophen den Gesang und setzt einige Akzente , die den Tonraum nach oben erweitern und klar, auf den mit einem kleinen Drumspektakel angekündigten Refrain, hinarbeiten. Alles ist wunderbar ausgepegelt und es ergibt sich ein gutes Miteinander zwischen den Songelementen. Ihre samtige Stimme harmoniert mit den Gitarrenrhythmen und schlängelt sich durch dramaturgische Dynamiken. So viel Smoothness findet man selten in deutscher Musik, vielleicht auch, weil die deutsche Mentalität weit weg von einem Slacker-da-sein ist. Doch Ilgen-Nur bringt es auf den Punkt und schlägt damit sogar die Entspannung, von Mac DeMarcos neuem Album, weil sie trotzdem eine Dringlichkeit mitbringt und etwas in ihren Texten und in den Melodien verhandelt wird. Wer an ein seichtes, belangloses Hintergrundgeplänkel denkt hat weit gefehlt, denn die Musikerin setzt ganz gezielt die hohen Facetten ihrer Stimme ein, um das tiefe, schmeichelnde Gefühl zu brechen und bringt damit Spannung in die Melodie. Der Song lädt so sehr ein auf dem Rad übers Land zu Fahren, aus der Stadt zu fliehen und ein bisschen mehr zu genießen und zeigt obendrein noch eine neue Seite der Musikerin, die die EP ergänzt. Hinter Jettes stecken Laura Lee, die man bereits aus dem Duo Gurr kennt und Melody Connor und auch diese Band hat die deutsche Musiklandschaft um eine hervorragende Produktionsarbeit bereichert! Die erste Single Traces verbindet schlendernden Indie, verträumte, ferne Vocals und Gitarren mit Grunge-Effekt. Der Sound ist wesentlich runder und glatter, als bei Ilgen-Nur: Alles verbindet sich und erliegt dem zweistimmigen Gesang, der trotz all der Ruhe den Song klar dominiert und dem ansonsten sehr treibenden Charakter des Liedes ein bisschen Kraft nimmt. Es bildet sich eine ganz neue Dynamik, die zwischen diesen beiden Klangfarben balanciert.
Die erkennbaren Einflüsse in diesen 2:42 Min sind zahlreich und bieten eine sehr vielseitige Grundlage für die Musikkarriere, die der Band bevor steht. Mit diesen Singles haben wir ein paar neue Queens in diesem Land, die hoffentlich bald das männliche Festivalbooking aufmischen und zeigen, dass gerade das Level an Klangtechnik und der ganz individuelle und wunderbar kreierte Sound, einige der weitaus größeren Männlichen Kollegen locker in die Tasche steckt! Wollt ihr mehr zu einer feministischen Analyse der deutschen Festivallandschaft lesen? Interessieren euch generell eine kritische Betrachtungen der aktuellen Musikindustrie, oder wollt ihr wieder mehr von Konzerten mitbekommen?
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Sie sind laut, kantig und verrückt: Kakkmaddafakka haben sich in den letzten Jahren mit ihren Alben einen Ruf in der Indierock-Szene erarbeitet, der von ihrer sonderbaren Art geprägt wird.
Das neue Album erschien am 22. März und trägt den Titel Diplomacy, der bereits eine kleine Vorahnung darauf geben könnte, dass diese neun Tracks einen neuen Ton anschlagen. Die Band schafft es auch auf Diplomacy, wie auf den vorherigen Alben, ein absolutes Festivalgefühl aufzubauen. Mit dem betätigen des Playknopfes, wird augenblicklich das Gefühl von Sommer, lauter Musik, zu viel Bier und vielen Menschen abgerufen. Der Livemoment scheint bei Kakkmaddafakka immer Motivation zu sein und jeder Song schreit nach einer großen Bühne, auf der die sechs Norweger angemessen herum toben können. Trotz eines traumhaften, nie enden wollenden Sommers im vergangenen Jahr, wird die Feierlaune auf dem neuen Album deutlich zurück geschraubt. Melancholie und Schwermut machen sich bemerkbar. Rastlosigkeit spielt in die Song mit ein und die Crazyness wird zugunsten einer puren, ernsten Note zurückgehalten. Der klare Charakter geht leider in der Glätte der Produktion etwas verloren und anstatt den neuen Einschlag zu eine klaren Facette ihrer Diskografie zu machen, kehren sie doch wieder zurück zu großen mit-singbaren Hooks. Die gehen zwar ins Blut über, nehmen aber leider den Kompositionen die Möglichkeit den Hörer ganz zu überraschen. Herzstück für mich ist die Single Naked Blue, bei der mich die kratzige Kopfstimme immer wieder aufs neue verzückt und berührt. Ein ehrlicher song, mit Partycharakter in Indie-Flair und noch dazu eine Prise Sehnsucht scheinen das neue Geheimrezept für die Kakkmaddafakka- Songs zu sein. Ein Album, das es sich zu hören lohnt, mir ein bisschen Sommer ins Herz spielt und der Band erneut ermöglicht durch die Lande zu fahren und die Menschen von der Bühne aus in ihre Welt mitzunehmen. Denn auch auf diesem Album ist glasklar, dass das die Bestimmung dieser Songsammlung ist! ![]() Langsam verklingt Aloe Vera, der letzte, kraftvolle Song des gerade mal zwei Monate alte Albums der österreichischen Band Bilderbuch. Ich laufe zielstrebig und getrieben von der Musik durch den U-Bahnhof, schmeiße lässig meinen Schal über die Schulter und tripple rhythmisch treppauf zur Oberfläche, gen Sonne. Dann betrachte ich durch gelb getönte Scheiben die Welt, während die neue Platte mit Kids im Park den perfekten Übergang zwischen den zwei Werken herstellt und mich in ein neues Klanguniversum einlädt. Die Welt spielt mit und lässt den Sound aufblühen! Der Beat ist schwer, die Gitarre pornös, der Gesang leiert in zahlreichen Spuren vor sich hin, baut sich auf zu einem Potpourree der Effekte. Das Cluster reduziert sich ebenso schnell wieder auf einzelne Fragmente und wird von bis zur Unverständlichkeit getunten Stimmen durchbrochen. Cut - Neuer Song! Das Intro ist grandios in seiner Rolle als Vermittler zwischen Mea Culpa und Vernissage My Heart. Frisbee zwingt mich mit seiner Leichtigkeit einfach zu einem Lächeln und meine Schultern zucken spielerisch zur funky Melodie. Ich kann es nur lieben und obwohl das Lied so tänzelnd ist, bleib stehen, lache und die Welt dreht sich um mich, als wäre ich in einem Film der 2000 und einer Kamera würde um mich herumfahren: alles verschwimmt bis man sich am Ende fallen lässt und durch diverse Galaxien stürzt, bis man auf einer weichen Wiese landet. Selten, hat mich Bilderbuch mit ihren Sound so sehr in konkrete Bilder und Situationen geschmissen, wie auf diesem Album, das mit einer einzigen Hitparade auffährt. Die Lieder sind deutlicher von einander zu trennen, passen dennoch zusammen. Der Hitcharakter ist jedoch wesentlicher präsenter als beim Vorgänger, bei dem es so gut wie unmöglich ist, nur einen einzelnen Song anzuspielen. Oh ich bin so frei, doch frei heißt auch alleine sein hallt es durch mein Herz und die Vocals tauchen Song für Song mehr in die Vielschichtigkeit der Produktion ab und werden genauso zu einem Instrument, wie alles andere, was hier wunderbares passiert. Gerade in Mr. Supercool wird deutlich was für ein Miteinander auf der Platte herrscht. Alles kommt zusammen und bildet ein großes Ganzes. Jede einzelne Spur erfüllt einen Zweck und das Klanggebilde unterstützt sich gegenseitig, sodass das Spiel der Dynamik ungezwungen und organisch in meinen Körper übergeht. Man muss auf Vernissage my heart nichts hinterfragen, weil die Hingabe in jedem Moment zu spüren ist und der Platte somit eine ganz besondere Bedeutung einräumt, die innerhalb dieses verschroben Bilderbuch-Kosmos einfach nur logisch und folgerichtig erscheint! Es ist ein kurzeres Album, auf dem die Songs sich in ihrer Länge ganz nach dem eigenen Anspruch des Liedes richten und keine Normen erfüllen wollen. Nachdem Ich Hab Gefühle nochmal richtig auffährt und auch mit der Klangrichtung der einzelnen Instrumente spielt (unbedingt mit guten Kopfhörern hören!), schlägt der Titelsong des Albums noch einmal eine klassischere Richtung ein. Klassisch für Bilderbuch: Sätze werden aufgebaut, umgedreht, seziert, dezidiert und gedoppelt, doch der Aufbau beschränkt sich auf die wesentlich Popelelemente. Enden tut die Platte mit dem Neunminütigen Knaller Europa 22. Es wird noch einmal beeindruckend gezeigt, wie diese Band mit ihren Einstellungen und Messages umgehen: Da sind einfach keine Floskeln, alles scheint klar, obwohl die Worte für sich genommen, absolut verschachtelt aufeinandertreffen und dann kommen noch die unzähligen Anglizismen dazu, die in keinster Weise etwas imitieren oder sich anbiedern. Der Text bleibt immer Untertan der Musik und der Situation, weshalb all die kryptischen Zeilen und Sprachmixturen eine Selbstständigkeit entwickeln, die nichts mit prätentiösen Parolen zu tun haben. Ob die Band mit ihrer Konzeption eines Europapasses, geahnt hätte, dass dieses Angebot insbesondere von Politkern der SPD zur Schau gestellt wird, die just in dieser Woche über einen fragwürdigen Paragraphen debattierten, der die Selbstbestimmung der Frau klar und deutlich in Zaum zu halten scheint, möchte ich in Frage stellen. Doch Bilderbuch lässt es in der Welt und (über)lässt ihre Kunst und deren Adaption der Gesellschaft, was all die Radikalität und Hingabe der Musik auf alle erdenklichen Ebenen zieht. Welcher Song nimmt euch so richtig mit? Habt ihr diese Band auch schon für ein entdeckt oder könnt ihr euch nicht auf die funky Songs, in denen so viel geschieht, einlassen? Alle paar Jahre versucht sich eine kecke Indie-Band an der Aufgabe die heiligen 80er zurück zu holen, was mal in einer fruchtbaren Fusion endet, in vielen Fällen jedoch in einer wiederkäuenden, anbiedernder Kopie von Klängen und Mischungen, die damals schon hätten besser sein können.
Nun tauchte am letzten Freitag, dem 15.02.19 , die neue Platte der australischen alternativen Band Methyl Ethel auf meinem Radar auf und auch hier wird stark mit Elementen der 80s geliebäugelt. Triage umfasst 9 Songs, die die 3 Minuten Marke gerne überschreiten, dabei allerdings wenig in Punkto mitreißender Radiofreundlichkeit einbüßen. Der Opener Ruiner, beginnt mit starken Drums, die bereits beweisen, dass hier nicht der Fehler gemacht wurde, auch die Produktionstechniken von Depeche Mode und co. eins zu eins zu übernehmen. Der Beat sitzt, nichts scheppert, es ist ein satter klang und dann kommt ein kleiner Chor und man steigt schlagartig in den Song ein, der den Hörer in die nächste halbe Stunde zieht. Man ist schnell am Ball, das Album macht keine unnötigen Umwege. Die Songs gehen nicht ineinander über, sondern stehen für sich, dennoch ist ein Stimmungsverlauf und eine Beziehung zwischen ihnen zu erkennen. Noch viel eher lassen sich die neuen Songs klar von den bisherigen Alben unterscheiden, bei denen es nur einzelne Titel qualitativ mit der Produktion von Triage aufnehmen können (Ubu). Ein klarer Hit der Platte ist Scream Whole. Ein Song, der besonders durch das kleine Tame Impala Zitat auffällt, denn hier eröffnet eine tänzelnde Basslinie à la The Less I Know The Better den Track und besticht mit den vielen Worten, die in einem Spiel der Dynamiken aufgehen. Immer wieder wird mit leisen Passagen gespielt, die sich langsam entwickeln und organisch zu einem neuen Motiv formen. Auch im nächsten, weitaus zarterem Song All The Elements wird mit kleinen Brüchen gespielt, die einen an den Song binden. Gerade in Liedern wie Trip The Mains sind Instrumente kaum herauszufiltern und experimentierfreudige Elemente von Ambientsounds mischen sich in den Klang, der zwischen damals und heute zu vermitteln scheint. Die Band nimmt einen an der Hand, umspielt die Fingerspitzen, verschränkt sich im leichten Tanz über die schnell wechselnden Harmonien und bleibt auf einem hohen Level, was den Mix aus vergangenem, schrillen Dreampop und der neu errungenen Coming-of-Age-Dramatik betrifft. Nur Post-Blue bricht mit dem Gebilder und die Schwere, die dieser Song mit sich bringt, lässt mich dann etwas zurück treten und die Wahrhaftigkeit der androgynen Stimme Jake Webb's tritt in den Hintergrund, obwohl der Song, wie seine Vorgänger mit vielen Worten gefüllt wurde. Auch dem Nachfolger Hip Horror nimmt es etwas von seinem Nachdruck und man wird langsamer wieder in das Klangbild hineingezogen. Bei den letzten Titeln ist an jedoch wieder voll drin und es lohnt sich über diesen kleinen Einbruch hinweg dran zu bleiben und sich im Sound von What About The 37° zu baden. Es ist ein textlastiges Album, auf dem mit der Weiblichkeit in Webb's Gesang gespielt wird, der auch etwas zu sagen hat und durchaus mit starken Zeilen aufwartet. Es ist ein cleveres Album, das Dynamik und experimentelle Klänge in Pop-Schemata bringt, ohne jedoch auf eben diesen zu beharren. Es ist leicht zu hören, aber nicht zu leicht. Methyl Ethel, schaffen außerdem einen qualitativen Sprung innerhalb ihrer Diskografie, durch neue klangliche Facetten und einer deutlicheren Werkcharakter in der Gesamtheit des Albums. Doch für mich das wichtigste: Es ist kein müder Abklatsch und unentwegte Huldigung einer Zeit, die für einen Klang berühmt war, sondern eine aktuelle Platte, das sich einzelne Elemente herausgenommen hat, um anhand dessen etwas neues zu Stande zu bringen. Die heutige Review bedarf kaum einer ausführlichen Vorstellung der Band,
denn spätestens seit ihrem letzten Album (AM - inspiriert von Velvet Underground's VU) sind die Arctic Monkeys wohl jedem ein Begriff. Als sie ihr Debüt 2006 gaben, hatten die Jungs aus Sheffield bereits das Internet erobert, lange bevor es die Bezeichnung Viral gehen überhaupt gab. Sie hauchten dem unlängst beerdigten Rock’n’Roll neues Leben ein und traten mit lauten Gitarren, soliden Drums und den klassischen Coming-Of-Age-Stories eine neue Welle des Britpops los. Nach einer fünf jährigen Pause meldet sich die Band mit Tranquility Base Hotel & Casino zurück und katapultiert einen augenblicklich ins Amerika der 50er/60er Jahre. Kantige, volle Jazzakkorde eröffnen eine Klangwelt, die mit der Alten zu brechen scheint. I just wanted to be one of the Strokes, erzählt Turner in der ersten Zeile von Star Treatment, während er von einem bescheidenen Blues à la Hollywood begleitet wird. Das Album formuliert einen klaren Werk Charakter, welches der Sänger im Alleingang schrieb und eher als ein Solo Album diskutiert wird. So gab es keine Single-Auskopplungen und die Stimmung des ersten Songs wird über weitere 10 Tracks gehalten und ausgebaut. Was zunächst wie eine stilistische Kehrtwende scheint, erinnert an Alex’ zweite Band, Last Shadow Puppets, und den Song No.1 Party Anthem, indem die Arctic Monkeys ebenfalls mit überraschenden Rhythmen arbeiteten. Daher lässt auch das erste Gitarrensolo auf sich warten und bleibt in dem Song One Point Perspektive eine Ausnahme. Der Track kokettiert mit melodiösen Synthesizern, die an Lofi erinnern und von einem besonders prägnanten Bass angeleitet werden. Dieser vertritt auf dem gesamten Album eine recht prominente Stellung, ergänzt die Keys, die bei der Komposition zentrales Element bildeten und werden eher unmerklich von Gitarre und Drums ergänzt. I want to make a simple point about peace and love; But in a sexy way where its not obvious (Science Fiction) Ebenso bewegt man sich textlich in neuen Feldern, die fern von den bisherigen Erzählungen des Teenagerlebens liegen. Turners Sarkasmus, sowie die zahlreichen (pop)kulturellen Referenzen bleiben den Texten aber erhalten. Es geht verstärkt um Popularität, ohne sich dabei auf die eigene Starpräsenz zu beschränken. So wird in dem Lied Four out of Five ein recht dystopischer Blick auf die Gesellschaft geworfen, was mal klarer und mal verschlüsselter erscheint: Cute new places keeps on popping up around Clavius; Ist all getting gentrified Die Songs wabern in anspruchsvollen Akkordprogressionen umher, bleiben nah bei einander und kreieren eine Farbe, die am Ende etwas zu nuanciert ist, um über 11 Songs getragen zu werden. Für eine Vielzahl der Fans wird der radikale Bruch vermutlich eine Enttäuschung sein, ungeachtet der musikalischen und kompositorischen Entwicklung. Es bleiben Songs, die man eher von den Last Shadow Puppets erwartet und deren Musik ergänzt hätten, ohne eine so drastische Wende einzuschlagen. Die Platte lässt einen nach einem dreihebigen Song, der die Essenz eines Schließers verinnerlicht hat, etwas einsam zurück. Man kann die Bar quasi riechen, der man nach dem Song The Ultracheese alleine den Rücken kehrt und mit dem kleinen Blues im Ohr leicht fröstelnd nach Hause zieht. |
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